Blog über einen LifeSciences Blog

Der Anfang ist gemacht! Der erste Satz ist geschrieben und dennoch verbleibt die Frage: Wie fängt man einen Blog am Besten an, wenn man mit 43 Jahren so etwas noch nie gemacht hat und man bezüglich seiner IT-Fähigkeiten laut gültiger Meinung des gesamten Teams sowie Kenner der Materie zwischen dem Niveaus eines 5-Jährigen und eines absoluten Dilettanten rangiert.

Der wissenschaftliche Leiter unseres Portfoliounternehmens miacom diagnostics GmbH, dass ich in den letzten sieben Jahren als Interim Geschäftsführer aus der Fast-Insolvenz zu einem profitablen kleinen Diagnostik-Unternehmen aufbauen durfte und anschließend dessen Verkauf an MetaSystems Indigo GmbH mitzuverantworten hatte, würde sogar einen Schritt weitergehen: Er würde “Stein und Bein” schwören, dass ich in Bezug auf Computer verflucht bin. Nicht zu selten lief bei mir IT-mäßig nichts – doch sobald er auch nur den Computer berührte, funktionierten alle eingefrorenen Programme wieder, als ob nie etwas gewesen wäre.

Und nun haben meine Kollegen die Idee, dass ein LifeScience Blog über unsere Erfahrungen als beratende Unternehmer interessant wäre und für unsere Klienten sowie Start-up Entrepreneure einen Mehrwert bieten könnte. Einstein hat einmal gesagt, “ein Experte ist nur, wer in einem bestimmten Bereich schon fast alle Fehler gemacht hat” – oder so ähnlich. In jedem Fall ein Satz, den ich mir verinnerlicht habe. Ich fürchte nur, ich habe dieses Zitat wohl einmal zu häufig gebraucht. Jedenfalls ist die vorherrschende Meinung, dass dieser Blog anderen hilft, Fehler zu vermeiden und wir auf diesem Weg unsere Erfahrungen aus unseren kumuliert 100+ Jahren im Aufbau von LifeScience Unternehmen effektiv teilen können.

Aber warum gerade ich?

Als Gründer von SilverSky LifeSciences und der Pharma Beratung Ventac Partners, die ich zuvor in Deutschland mitbegründet habe, bin ich nach Meinung meines Teams prädestiniert, dieses Blog-Thema zu besetzen. Ich denke mal, dass bedeutet, dass ich diemeisten Fehler und Fast-Katastrophen zu verantworten habe. Fairerweise bin ich echt gespannt, wie dieses Projekt sich entwickelt. So etwas komplett Neues ist immer sehr aufregend und sicherlich eine Herausforderung. Ich habe jedenfalls den klaren Vorsatz, dass wir diesen Blog mindestens über die nächsten sechs Monate regelmäßig mit Updates sowie Erfahrungen füttern werden und dann das Feedback nutzen, um über eine Weiterführung zu entscheiden.

SilverSky Blog – was ist zu erwarten?

Als bekennender Laie wurde mir erklärt, dass ich unseren Blog wie ein elektronisches Tagebuch sehen sollte – ehrlich und aktuell. Dennoch sollte ich wie bei einem echten Tagebuch nicht unbedingt alles aufschreiben. Mit Hinblick auf eine von uns durchgeführte Fraud Investigation bei einem MedTech Start-up, in dem das Geld der Investoren fast vollständig veruntreut wurden, denke ich, dass dies ein guter Ratschlag ist. Die meisten Punkte aus diesem Projekt würde man uns so oder so nicht glauben. Den Themenschwerpunkt möchte ich auf Erfahrungen aus unserem Beratungsalltag sowie auf unsere Projekte mit externen Klienten und auch eigenen Portfoliofirmen legen. Vielleicht ändert sich dieser Fokus aber auch noch.

The SilverSky Way of doing things…

Nach Aussage unserer IT & Marketing Experten sollte ich hierbei mindestens 500 Wörter je Eintrag schreiben,tunlichst intelligent und wenn möglich mindestens einmal pro Woche. Und am Besten wäre es, dass jedes zweite Wort “SilverSky” oder  ein anderes Google Keywords ist, damit wir in den Suchmaschinen höher gelistet werden. Meiner Meinung widerspricht sich das alles irgendwie – vor allem, da auch unser Alltag von einiger Routine geprägt ist und wir nicht jede Woche irgendwo für einen Unternehmner seine Welt retten. Aus diesem Grund habe ich mich entscheiden, eine neue Blog-Kennzahl zu definieren. Jeder Blog wird nur solange geschrieben, wie es dauert, bei meinem Lieblings-Italiener zwei Gläser Chianti zu trinken. Und in Wochen, in denen wenig passiert, wird der Blog erst NACH zwei Gläsern Chianti geschrieben. Wäre doch gelacht, wenn der nicht am Ende interessant oder wenigstens ganz passabel gelingt. Vom Inhalt her werden wir uns, gemessen an diesem ersten Eintrag, sicherlich noch gewaltig steigern können – zu allererst weil zum jetzigen Zeitpunkt erst ein Glas Rotwein getrunken wurde. Aber wenigstens ist ein Anfang gemacht. Nach den Erfahrungen von heute geht es beim nächsten Mal um Kreativ-Workshops aka Brainstorming-Workshop aka “Was ist ein Blog und warum steht mein Name dort”.

In diesem Sinne wünschen ich meinem Team eine schöne Nacht, vielen Dank für euer Engagement und die tolle Arbeit, die regelmäßig die Erwartungen unserer Klienten und auch die meinen bei Weitem übertrifft.

Euer Mirko Stange